Hühnengrab Küchentannen: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Das Großsteingrab liegt im Forstort Küchentannen von Haldensleben und wurde 1968 vom Wissenschaftsbereich Ur- und Frühgeschichte, Sektion Orient- und Altertumswissenschaften der Martin-Luther-Universität Halle wissenschaftlich untersucht. Dadurch konnte das Grab der Trichterbecherkultur um 3500 vor Christus zugeordnet werden. | + | Das Großsteingrab liegt im Forstort Küchentannen von Haldensleben und wurde 1968 vom Wissenschaftsbereich Ur- und Frühgeschichte, Sektion Orient- und Altertumswissenschaften der Martin-Luther-Universität Halle wissenschaftlich untersucht. Bei der Untersuchung wurden Scherben aus der Gruppe der Tiefstichkeramik gefunden. Dadurch konnte das Grab der Trichterbecherkultur um 3500 vor Christus zugeordnet werden. Es handelt sich um ein komplett erhaltenes Ganggrab. |
− | Im Jahr 1974 erfolgte eine Rekonstruktion als begehbares Kulturdenkmal | + | Im Jahr 1974 erfolgte eine Rekonstruktion als begehbares Kulturdenkmal. |
− | [[Kategorie:Sachsen-Anhalt]] | + | Quelle zu den Ausgrabungen in den Küchentannen: J. Preuß, Megalithgräber mit Alttiefstichkeramik im Haldenslebener Forst. Neolithische Studien II, Halle/Saale (1973), 127-207. |
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+ | Zu den Megalithgräbern der Altmark: H.Bock/B.Fritsch/L.Mittag, Großsteingräber der Altmark, 2006. | ||
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Aktuelle Version vom 24. Mai 2024, 05:56 Uhr
Das Großsteingrab liegt im Forstort Küchentannen von Haldensleben und wurde 1968 vom Wissenschaftsbereich Ur- und Frühgeschichte, Sektion Orient- und Altertumswissenschaften der Martin-Luther-Universität Halle wissenschaftlich untersucht. Bei der Untersuchung wurden Scherben aus der Gruppe der Tiefstichkeramik gefunden. Dadurch konnte das Grab der Trichterbecherkultur um 3500 vor Christus zugeordnet werden. Es handelt sich um ein komplett erhaltenes Ganggrab.
Im Jahr 1974 erfolgte eine Rekonstruktion als begehbares Kulturdenkmal.
Quelle zu den Ausgrabungen in den Küchentannen: J. Preuß, Megalithgräber mit Alttiefstichkeramik im Haldenslebener Forst. Neolithische Studien II, Halle/Saale (1973), 127-207.
Zu den Megalithgräbern der Altmark: H.Bock/B.Fritsch/L.Mittag, Großsteingräber der Altmark, 2006.