Schiessplatz Königs Wusterhausen: Unterschied zwischen den Versionen

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Neben dem Schiessplatz befand sich die Pulverfabrik von Max von Förster welche 1891 gegründet wurde. Durch die Pulverfabrik wird der nahe gelegene Galgenberg im Volksmund noch heute Pulverberg genannt.
 
Neben dem Schiessplatz befand sich die Pulverfabrik von Max von Förster welche 1891 gegründet wurde. Durch die Pulverfabrik wird der nahe gelegene Galgenberg im Volksmund noch heute Pulverberg genannt.
  
Im Teltowe Kreisblatt vom 31.05.1899 wurde bekannt gegeben, das der Schiessplatz der DWM fertiggestellt ist und Probeschiessen statt fanden. Demnächst werden hier 110 Kanonen der Firma Krupp aus Essen eingeschossen, um dann nach Argentinien geliefert zu werden.
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Im Teltower Kreisblatt vom 31.05.1899 wurde bekannt gegeben, das der Schiessplatz der DWM fertiggestellt ist und Probeschiessen statt fanden. Demnächst werden hier 110 Kanonen der Firma Krupp aus Essen eingeschossen, um dann nach Argentinien geliefert zu werden.
  
 
Nach dem Ersten Weltkrieg wurden die Anlagen abgerissen. Das Land wurde in den 30er Jahren erst parzelliert und dann an Privatpersonen verkauft. Heute sind noch 2 Häuser erhalten, Pirschgang 36 und das Wohnhaus Hochsitz Ecke Falkenfang.
 
Nach dem Ersten Weltkrieg wurden die Anlagen abgerissen. Das Land wurde in den 30er Jahren erst parzelliert und dann an Privatpersonen verkauft. Heute sind noch 2 Häuser erhalten, Pirschgang 36 und das Wohnhaus Hochsitz Ecke Falkenfang.
  
 
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Version vom 23. August 2011, 17:57 Uhr

Siegelmarke Schiessplatz Königs Wusterhausen

Die Deutsche Waffen-und Munitionsfabriken AG (DWM), war ein Rüstungskonzern der 1886 aus dem Zusammenschluss von Ludwig Loewe & Company, den Mauserwerken und der Metallpatronen AG entstand.

Folgende Firmen fusionierten bzw. gingen in der DWM mit auf: Deutsche Metallpatronenfabrik Lorenz, Waffen-Werk Berlin, Waffenfabrik Mauser, Fabrique Nationale d’Armes de Guerre in Belgien und die Waffen-und Munitionsfabrik AG in Budapest.

Produkte der DWM waren unter anderem die Pistole Parabellum (Luger Pistole) und das Maschinengewehr 08. Das bedeutsamste deutsche Maschinengewehr im Ersten Weltkrieg.

Im Jahr 1929 wurde die DWM von der Quandt-Gruppe übernommen.

Neben dem Schiessplatz befand sich die Pulverfabrik von Max von Förster welche 1891 gegründet wurde. Durch die Pulverfabrik wird der nahe gelegene Galgenberg im Volksmund noch heute Pulverberg genannt.

Im Teltower Kreisblatt vom 31.05.1899 wurde bekannt gegeben, das der Schiessplatz der DWM fertiggestellt ist und Probeschiessen statt fanden. Demnächst werden hier 110 Kanonen der Firma Krupp aus Essen eingeschossen, um dann nach Argentinien geliefert zu werden.

Nach dem Ersten Weltkrieg wurden die Anlagen abgerissen. Das Land wurde in den 30er Jahren erst parzelliert und dann an Privatpersonen verkauft. Heute sind noch 2 Häuser erhalten, Pirschgang 36 und das Wohnhaus Hochsitz Ecke Falkenfang.

Quellen