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[[Kategorie:Stadtführer (Berlin)]]

Aktuelle Version vom 19. März 2017, 15:46 Uhr

Arthur Kampf (1902)

Arthur Kampf (ab 1912 Arthur von Kampf; * 26. September 1864 in Aachen; † 8. Februar 1950 in Castrop-Rauxel) war ein deutscher Historienmaler und Hochschullehrer.

Leben

Arthur Kampf, Sohn des Aachener Malers und kaiserlichen Hof-Photographen August Kampf, studierte seit 1879 an der Düsseldorfer Kunstakademie, hauptsächlich bei Peter Janssen dem Älteren. Nach Abschluss seiner Ausbildung wurde er 1887 Hilfslehrer und 1893 Professor an der Düsseldorfer Kunstakademie. 1888 schuf er das Monumentalgemälde Aufbahrung der Leiche Kaiser Wilhelms I.[1] 1898 ging Kampf nach Berlin, wo er 1901 ordentliches Mitglied der Königlichen Akademie der Künste wurde, die er von 1907 bis 1912 als Präsident leitete. Zwischenzeitlich hatte Kampf auch maßgeblichen Anteil an der farblichen Gestaltung des Gesamtraumes des sogenannten „Magdeburger Saales“ im Kulturhistorischen Museum Magdeburg, der für die Unterbringung der mittelalterlichen Exponate zur Geschichte der Stadt Magdeburg vorgesehen war, sowie der Decken, der angrenzenden Nebenräume und der Kapelle des Hauses. 1902 erhielt er auf der Großen Berliner Kunstausstellung eine große Goldmedaille.

Im Jahre 1912 wurde Kampf der Württembergische Personaladel zuerkannt. Von 1915 bis 1925 war er Direktor der Hochschule für Bildende Künste in Berlin (heute Universität der Künste Berlin) und wurde als Mitglied in die Preußische Akademie der Künste übernommen. 1922 wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Technischen Hochschule Berlin verliehen.[2]

Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten trat er der NSDAP bei.[1] Auf der Großen Deutschen Kunstausstellung 1939 im Münchener Haus der Deutschen Kunst war er mit verschiedenen Werken vertreten, darunter Der Kampf des Lichts gegen die Finsternis, eine Leihgabe der Reichskanzlei.[1] 1939 erhielt er den Adlerschild des Deutschen Reiches mit der Inschrift „Dem deutschen Maler“.[1]

1944, in der Endphase des Zweiten Weltkriegs, wurde Kampf von Hitler persönlich als einer von nur vier Malern in die Sonderliste der sogenannten Gottbegnadeten-Liste aufgenommen.[1] Nach dem Zweiten Weltkrieg geriet er allmählich in Vergessenheit, auch weil ein Großteil seiner Werke im Krieg vernichtet wurde oder verschollen ist.

Eugen Kampf (1861–1933), sein Bruder, war ebenfalls Maler und Professor an der Kunstakademie Düsseldorf. [3] Dessen Schwester war mit dem Maler und zeitweiligen Kunstprofessor in Aachen Alexander Frenz verheiratet.

Künstlerisches Werk

Kampf war ein Historienmaler, dessen Bilder historische Themen und Kriegsszenen zeigen. Seine Bilder wurden in der Propaganda beider Weltkriege genutzt. Gerade das NS-Regime feierte Kampf als Maler. Er gehörte zu den vom System privilegierten Auftragskünstlern, deren Arbeit auch als Blut-und-Boden-Kunst bezeichnet wird.


Wohnadressen in Berlin: Bleibtreustraße 34 (1910), Wielandstraße 25 (1920).


Text: Wikipedia

Liste der Autoren

Bild: Wikimedia

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