Dampfwäscherei Reibedanz

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Denkmalgeschützte Dampfwäscherei Reibedanz, 1911/1912 gebaut von der Sozietät Taut & Hoffmann

1911/1912 entwarfen und bauten Bruno Taut und sein Sozius Franz Hoffmann in der Teilestraße 23 die Dampfwäscherei für die Dampfwaschwerke von Erwin Reibedanz (1878–1919), die zum Teil erhalten ist.

Das Baudenkmal der beiden Vertreter des Neuen Bauens gilt laut Kunsthistorikerin Gerhild Komander als frühes Beispiel expressionistischer Formengebung in Berlin. Die Fassade aus gelbem Sommerfelder Klinker rahmen und gliedern horizontale und vertikale Bänder aus schwarzen Ziegeln der Kunstziegelei Roter.

Bemerkenswert sind die zweifarbigen Würfelfriese in den zurückspringenden Fensterfeldern. Bruno Tauts Bruder Max Taut entwarf 1919 die Kalksteinstele für die Grabstätte von Reibedanz auf dem Alten Luisenstädtischen Friedhof an der Kreuzberger Bergmannstraße.

Die Reibedanzschen Gebäude nutzt heute eine Autowerkstätte.


Bild: Wikimedia/Lienhard Schulz

Text: Wikipedia

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