Amtsgericht Hamburg

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Das Amtsgericht Hamburg ist eines der Amtsgerichte in der Freien und Hansestadt Hamburg. Seine örtliche Zuständigkeit ist auf einen Teil Hamburgs beschränkt, weshalb es umgangssprachlich und halbamtlich auch Amtsgericht Hamburg-Mitte genannt wird.

Der Präsident des Amtsgerichts Hamburg hat auch die Dienstaufsicht für die übrigen sieben Amtsgerichte (sog. Stadtteilgerichte) mit insgesamt ca. 340 Richtern und 1600 Mitarbeitern[1]. Dies sind die Amtsgerichte in Altona, Barmbek, Bergedorf, Blankenese, Harburg, St. Georg und Wandsbek.

Sitz des Amtsgerichts Hamburg ist das Justizforum Hamburg, Sievekingplatz 1 (Ziviljustizgebäude), 20355 Hamburg.

Seit dem 1. Januar 2013 ist das Amtsgericht Hamburg Zentrales Vollstreckungsgericht für das Land Hamburg. Bis zum 1. Juli 2016 war das Amtsgericht Hamburg zudem zentrales Mahngericht nicht nur für ganz Hamburg, sondern ab 2005 auch für Mecklenburg-Vorpommern.[2]

Eine subsidiäre Zuständigkeit des Amtsgerichts Hamburg begründet § 10a StPO für Auslandsstraftaten im Bereich des Meeres, für die sonst kein Gerichtsstand begründet ist.

Dem Amtsgericht Hamburg übergeordnet sind, ebenfalls dort ansässig, Landgericht Hamburg und Hanseatisches Oberlandesgericht.

Siegelmarken

Geschichte

Beim Inkrafttreten der Reichsjustizgesetze 1879 bestanden in Hamburg drei Amtsgerichte: Hamburg, Ritzebüttel (Cuxhaven) und Bergedorf.[9] Aufgrund der territorialen Neugliederung durch das Groß-Hamburg-Gesetz von 1937 schied Cuxhaven aus, und es kamen aus dem Bezirk des bisherigen Landgerichts Altona die Amtsgerichte Altona, Blankenese und Wandsbek und aus dem Bezirk des Landgerichts Stade das Amtsgericht Harburg-Wilhelmsburg hinzu.[10] 2002 folgte Hamburg-Barmbek,[11] 2003 Hamburg-St. Georg.[12]


Text: Wikipedia

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