117. Infanterie-Division

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Die 117. Infanterie-Division war ein Großverband der Preußischen Armee im Ersten Weltkrieg.

Siegelmarken

Geschichte

Die Division wurde im April 1915 in der Nähe von Liart zusammengestellt und zunächst an der Westfront eingesetzt. Mitte August 1916 wurde der Großverband an die rumänische Front verlegt. Anfang Oktober 1917 kam die Division an die Isonzo-Front und von dort im März 1918 nach Lothringen. Nach Kriegsende marschierte der Verband in die Heimat zurück, wurde dort demobilisiert und im April 1919 schließlich aufgelöst.

Gefechtskalender

1915

2. bis 13. April – Reserve der OHL

17. April bis 7. Mai – Stellungskämpfe in der Champagne

9. Mai bis 23. Juli – Schlacht bei La Bassée und Arras

24. Juli bis 24. September – Stellungskämpfe in Flandern und Artois

25. September bis 13. Oktober – Herbstschlacht bei La Bassée und Arras

ab 14. Oktober – Stellungskämpfe in Flandern und Artois

1916

bis 28. Februar – Stellungskämpfe in Flandern und Artois

28. Februar bis 15. Juli – Stellungskämpfe an der Yser

19. Juli bis 10. August – Schlacht an der Somme

10. bis 17. August – Reserve der 1. Armee

17. bis 22. August – Transport nach dem Osten

22. bis 31. August – Kämpfe auf dem Tatarenpass und im Ludowa-Gebiet

1. bis 29. September – Schlacht in den Karpathen

ab 1. Oktober – Stellungskämpfe in den Waldkarpathen

1917

bis 30. Juli – Stellungskämpfe in den Waldkarpathen

30. Juli bis 1. August – Abwehr der russisch-rumänischen Offensive im Soveja-Becken (Teile der Division)

6. bis 7. August – Stellungskämpfe in den siebenbürgischen Grenzkarpathen

8. bis 26. August – Kämpfe um die Gebirgsausgänge in die westliche Moldau

27. August bis 30. September – Stellungskämpfe in den siebenbürgisch-rumänischen Grenzkarpathen

1. bis 3. Oktober – Transport aus Rumänien nach Oberitalien

3. bis 23. Oktober – Aufmarsch hinter der Isonzofront und Stellungskämpfe am Isonzo

24. bis 27. Oktober – Durchbruch durch die Julischen Alpen

28. Oktober bis 3. November – Schlacht bei Udine

4. bis 11. November – Verfolgung vom Tagliamento bis zur Piave

6. bis 7. November – Kämpfe um die Livenza-Übergänge

ab 12. November – Stellungskämpfe an der unteren Piave

1918

bis 6. Februar – Stellungskämpfe an der unteren Piave

6. Februar bis 1. März – Ausbildungszeit hinter der k.u.k. Südwestfront in Friaul und Venezien

1. bis 19. März – Transport aus Oberitalien nach Lothringen

19. März bis 2. April – Reserve der OHL bei der 19. Armee

9. bis 14. April – Schlacht bei Armentières

15. bis 29. April – Schlacht um den Kemmel

30. April bis 1. August – Stellungskrieg in Flandern

2. bis 7. August – Kämpfe an der Ancre, Somme und Avre

8. bis 9. August – Tankschlacht zwischen Ancre und Avre

8. bis 20. August – Abwehrschlacht zwischen Somme und Avre

22. August bis 2. September – Schlacht Albert-Péronne

2. bis 12. September – Stellungskämpfe in den Argonnen

12. bis 25. September – Stellungskämpfe vor Verdun

26. September bis 11. November – Abwehrschlacht in der Champagne und an der Maas

ab 12. November – Räumung des besetzten Gebietes und Marsch in die Heimat nach Gleiwitz

1919/20

Umbenennung in Reichswehr-Brigade 32. Bis Februar 1920 Einsatz als Grenzschutztruppe gegen polnische Aufständische in Oberschlesien.

Gliederung

Kriegsgliederung vom 3. April 1915

233. Infanterie-Brigade

Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 11

Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 12

4. Schlesisches Infanterie-Regiment Nr. 157

1. und 2. Eskadron/Kürassier-Regiment „Graf Gessler“ (Rheinisches) Nr. 8

Feldartillerie-Regiment Nr. 233

Pionier-Kompanie Nr. 233

Kriegsgliederung vom 28. März 1918

233. Infanterie-Brigade

Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 11

Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 22

4. Schlesisches Infanterie-Regiment Nr. 157

1. Eskadron/Kürassier-Regiment „Graf Gessler“ (Rheinisches) Nr. 8

Artillerie-Kommandeur Nr. 107

Feldartillerie-Regiment Nr. 233

Fußartillerie-Bataillon Nr. 88

Pionier-Bataillon Nr. 117

Divisions-Nachrichten-Kommandeur Nr. 117


Text: Wikipedia

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