Winterbergdenkmal
Das Winterbergdenkmal war ein Kriegerdenkmal auf dem Winterberg in Saarbrücken. Der 30 Meter hohe Turm mit umlaufender Wandelhalle erinnerte an den Sieg Preußens bei der Schlacht bei Spichern 1870. Heute ist nur noch der rekonstruierte Sockel mit Treppe erhalten, der unter Denkmalschutz steht.
Geschichte
Nach Ende des Deutsch-Französischen Krieges wurde von 1872-1874 unter Architekt Otto Lieber das weithin sichtbare Denkmal auf dem Winterberg errichtet. Das Geld hierfür trieb ein Denkmalverein zusammen. Am 9. August 1874 wurde das Winterbergdenkmal bei Anwesenheit des preußischen Kriegsministers Georg von Kameke eingeweiht. Es entwickelte sich rasch zu einem Wahrzeichen der Stadt Saarbrücken. Am 10. September 1939 wurde das Denkmal von der Wehrmacht gesprengt, um der feindlichen Artillerie im Zweiten Weltkrieg keinen Orientierungspunkt zu geben.
Zwischen 1956 und 1958 gab es saarländische Briefmarken, deren Zuschlag dem Wiederaufbau des Denkmals zugutekommen sollte. 1975 rief die Zeitschrift Saarheimat zu Spenden für den Wiederaufbau des Denkmals auf, zumindest der Sockel konnte rekonstruiert werden.
Text: Wikipedia
Liste der Autoren
Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen von Wikipedia beschrieben.