Werner Eisbrenner (Wohnhaus)
Werner Friedrich Emil Eisbrenner (* 2. Dezember 1908 in Berlin; † 7. November 1981 in Berlin) war ein deutscher Komponist, der vor allem durch seine Filmmusiken bekannt geworden ist.
Eisbrenner studierte von 1927 bis 1929 an der Staatlichen Musikademie in Berlin Kirchenmusik und Musikerziehung. Anschließend arbeitete er als Pianist, Arrangeur, Kapellmeister und Dirigent. Er komponierte Violinkonzerte und Orchestermusik sowie das musikalische Lustspiel Von Hand zu Hand.
Von Bedeutung wurde Eisbrenner vor allem als Filmkomponist. Am bekanntesten dürften seine Melodien zum Hans Albers-Film Große Freiheit Nr. 7 sein. Eisbrenner arbeitete auch für den Hörfunk und für das Fernsehen. Ein privates Lehrinstitut für Kirchen- und Schulmusik stand unter seiner Leitung. 1974 erhielt er das Filmband in Gold für langjähriges und hervorragendes Wirken im deutschen Film. Ihm zu Ehren wurde am 23. April 1998 an seiner ehemaligen Wohnung Bismarckallee 32a in Berlin eine Gedenktafel enthüllt.
Er ruht auf dem Waldfriedhof Dahlem. Sein musikalischer Nachlass befindet sich im Deutschen Komponistenarchiv in HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden.
Filmmusiken
1934: Ritter wider Willen
1935: Der höhere Befehl
1936: Donogoo Tonka
1937: Gewitterflug zu Claudia
1937: 2 x 2 im Himmelbett
1938: Frauen für Golden Hill
1938: Die Lokomotivenbraut
1938: Großalarm
1938: Männer soll man nicht alleine lassen
1938: Mariquilla Terremoto
1938: Träume sind Schäume
1938: Pitty
1938: War es der im 3. Stock?
1939: Fräulein
1940: Zwischen Hamburg und Haiti
1940: Kriminalkommissar Eyck
1941: Oh, diese Männer
1941: Ich bin gleich wieder da
1943: Titanic
1943: Die beiden Schwestern
1943: Die goldene Spinne
1943: Romanze in Moll
1944: Ich habe von dir geträumt
1944: Träumerei
1944: Große Freiheit Nr. 7
1945: Shiva und die Galgenblume
1945: Dr. phil. Doederlein
1946: Freies Land
1946: Sag' die Wahrheit
1947: Zugvögel
1947: Razzia
1947: Zwischen gestern und morgen
1948: Menschen in Gottes Hand
1948: Wege im Zwielicht
1948: Die Söhne des Herrn Gaspary
1948: Danke, es geht mir gut
1948: Berliner Ballade
1949: Diese Nacht vergeß ich nie
1949: Martina
1949: Das Fräulein und der Vagabund
1949: Der Bagnosträfling
1950: Dieser Mann gehört mir
1950: Mathilde Möhring
1950: Vier Treppen rechts
1950: Der Fall Rabanser
1950: Herrliche Zeiten
1950: Der fallende Stern
1950: Melodie des Schicksals
1951: Blaubart
1952: Nachts auf den Straßen
1952: Herz der Welt
1952: Ich heiße Niki
1952: Im weißen Rößl
1953: Ein Herz spielt falsch
1953: Solange Du da bist
1953: Jonny rettet Nebrador
1954: Gefangene der Liebe
1954: Der letzte Sommer
1954: Eine Liebesgeschichte
1954: Geständnis unter vier Augen
1955: Die Ratten
1955: Der Cornet - Die Weise von Liebe und Tod
1955: Griff nach den Sternen
1955: Kinder, Mütter und ein General
1955: Der letzte Mann
1955: Die Frau des Botschafters
1956: Studentin Helene Willfüer
1956: Vor Sonnenuntergang
1956: Spion für Deutschland
1956: Mein Vater, der Schauspieler
1956: Banktresor 713
1957: Der gläserne Turm
1957: Herrscher ohne Krone
1958: ...und nichts als die Wahrheit
1959: Ich werde dich auf Händen tragen
1959: Kriegsgericht
1959: Buddenbrooks
1959: Abschied von den Wolken
1960: Die Botschafterin
1960: Der letzte Zeuge
1960: Sturm im Wasserglas
1961: Barbara - Wild wie das Meer
1965: Förster Horn
1966: Weiß gibt auf
1968: Die Klasse
Adresse: Bismarckallee 32a (Berlin-Grunewald), das Haus wurde 2008 abgerissen
Text: Wikipedia
Bild: Wikipedia/OTFW
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