Olle Hjortzberg

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Gustaf Olof (Olle) Hjortzberg (14. November 1872 – 8. März 1959) war ein schwedischer Maler und Illustrator. Er ist vor allem für seinen Beitrag zur Wiederbelebung der Wandmalereien in schwedischen Kirchen bekannt.[1]

Reklamemarken

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Biografie

Hjortzberg wurde in Stockholm geboren und wuchs in Linköping auf, wo ihm sein Vater das Malen von Aquarellen beibrachte. 1886 zog er nach Stockholm, wo er den Architekten und Illustrator Agi Lindegren kennenlernte, der ihn in die dekorative Arbeit einführte. Ab 1892 studierte er an der Königlich Schwedischen Akademie der Künste. Nach seiner Heirat im Jahr 1898 reiste er mit seiner Frau nach Paris und 1899 nach Italien, wo er Florenz und Perugia besuchte. Anschließend ging er nach Syrien und Palästina, wo die orientalische Umgebung seine Kunst beeinflusste. 1902 besuchte er London, bevor er nach Italien zurückkehrte, wo er eine Zeit lang in Rom blieb und die alten Meister studierte, bevor er nach Ravenna reiste, um die byzantinische Kunst zu besichtigen.[1]

1905 kehrte er nach Schweden zurück, wo er sich der christlichen Kunst widmete, zunächst Buntglasfenster für die Katarina-Kirche in Stockholm entwarf und dann die Decke der Klara-Kirche mit Szenen aus dem Leben Christi schmückte. 1913 schmückte er die Uppenbarelsekyrkan in Saltsjöbaden mit stark gefärbten christlichen Figuren in einem von byzantinischer und assyrischer Kunst inspirierten Stil. Er malte weitere Wandgemälde in schwedischen Kirchen und dekorierte mehrere Altarbilder.[1]

Hjortzberg war auch als Illustrator tätig und trug zur Gustav-V.-Bibel (veröffentlicht 1925) bei, entwarf ein Plakat für die Olympischen Spiele in Stockholm (1912) und entwarf Gedenkbriefmarken.[1] Er lehrte von 1911 bis 1937 an der Akademie und war bis 1941 Direktor.[2]


Text: Wikipedia

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