Bayerisches Haus (Potsdam)

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Foto von 1973 aus veikkos-Bildarchiv

Das Bayrische Haus im Wildpark Potsdam wurde im Auftrag von Friedrich Wilhelm IV. im Jahre 1847 errichtet.

Gelegen am nördlichen Hang des Schäfereiberges war es ein Geschenk für die Gattin des Preußenkönigs, Prinzessin Elisabeth Ludovika von Bayern, die sich wohl nach ihrer alten Heimat sehnte. Das damals noch unbewaldete Hügelplateau bot einen weiten Blick auf die Havellandschaft. Das Gebäude wurde durch den Oberbaurat Ludwig Ferdinand Hesse errichtet, der auch für das Belvedere auf dem Pfingstberg verantwortlich zeichnete. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Haus an einen Gastwirt verpachtet. Während der Olympischen Spiele 1936 zählte der Weltmeister im Schwergewicht Max Schmeling zu den Gästen. 1939 wurde im Wildpark das Oberkommando der Luftwaffe eingerichtet, das nahe gelegene Ausflugslokal musste daher geschlossen werden. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Möbel und Kunstgegenstände requiriert und in die Sowjetunion abtransportiert. Später wurde das Gebäude als Lehrlingswohnheim der Forstwirtschaft genutzt. Ab 1985 wurde das Bayrische Haus im Auftrag der SED-Bezirksleitung zu einem Gästehaus umgebaut. Es entstanden verschiedene Ergänzungsbauten. Das Bayrische Haus ist heute ein Fünf-Sterne-Hotel und wird in dem Portal der Vereinigung Relais & Châteaux angeboten, das fast ausschließlich Luxushotels und -restaurants präsentiert.


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