Amtsgericht Liebenwerda

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Das Amtsgericht Bad Liebenwerda (bis 1925: Amtsgericht Liebenwerda), ein Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit, ist eines von fünf Amtsgerichten (AG) im Bezirk des Landgerichts Cottbus.

Siegelmarken

Geschichte

Von 1849 bis 1879 bestand in Liebenwerda das Kreisgericht Liebenwerda.

Im Rahmen der Reichsjustizgesetzen wurden reichsweit einheitlich Oberlandes-, Landes- und Amtsgerichte gebildet.

Das königlich preußische Amtsgericht Liebenwerda wurde mit Wirkung zum 1. Oktober 1879 als eines von 16 Amtsgerichten im Bezirk des Landgerichtes Torgau im Bezirk des Oberlandesgericht Naumburg gebildet. Der Sitz des Gerichts war die Stadt Liebenwerda.

Sein Gerichtsbezirk umfasste den Landkreis Liebenwerda außer den Teilen, die den Amtsgerichten Elsterberga, Herzberg und Mühlberg zugeordnet waren.[2]

Am Gericht bestanden 1880 zwei Richterstellen. Das Amtsgericht war damit ein mittelgroßes Amtsgericht im Landgerichtsbezirk.[3]

Mit der Umbenennung von Liebenwerda zu Bad Liebenwerda im Jahr 1925 änderte sich der Name des Amtsgerichts auf Amtsgericht Bad Liebenwerda.

1952 wurden in der DDR die Amtsgerichte aufgehoben und durch Kreisgerichte ersetzt. Bad Liebenwerda kam zum Kreis Bad Liebenwerda, entsprechend entstand das Kreisgericht Bad Liebenwerda im Bezirk des Bezirksgerichts Cottbus. Nach der Wende wurde mit dem Brandenburgischen Gerichtsneuordnungsgesetz (BbgGerNeuOG), verkündet als Artikel 1 des Gesetzes zur Neuordnung der ordentlichen Gerichtsbarkeit und zur Ausführung des Gerichtsverfassungsgesetzes im Land Brandenburg vom 14. Juni 1993 (GVBl. I S. 198), das Kreisgericht aufgehoben und bildete zum 1. Dezember 1993 das Amtsgericht Bad Liebenwalde neu. Es war nun dem Landgericht Cottbus nachgeordnet. Zuständiges Oberlandesgericht ist das Brandenburgische Oberlandesgericht in Brandenburg an der Havel.

Gebäude

Das Gericht ist im Stadtzentrum unmittelbar neben dem Lubwartturm in dem Gebäude Burgplatz 4 untergebracht. Das Grundbuchamt befindet sich Burgplatz 5.


Text: Wikipedia

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