Ehrenfriedhof Zehrensdorf: Unterschied zwischen den Versionen

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Dieser Friedhof liegt nahe der Stelle, wo der Ort Zehrensdorf stand, von dem es heute keine Gebäude mehr gibt. Zum heutigen Ehrenfriedhof führt ein Abzweig von der Straße Wünsdorf – Töpchin.
 
Dieser Friedhof liegt nahe der Stelle, wo der Ort Zehrensdorf stand, von dem es heute keine Gebäude mehr gibt. Zum heutigen Ehrenfriedhof führt ein Abzweig von der Straße Wünsdorf – Töpchin.
  
Auf diesem Friedhof wurden im Ersten Weltkrieg fast 1.000 verstorbene Kriegsgefangene, Kolonialsoldaten Frankreichs und Großbritanniens sowie Kasantataren, Armenier und Georgier, aus den beiden Lagern bei Zossen-Wünsdorf beigesetzt. Darunter waren allein 206 indische Soldaten. Der Friedhof verwahrloste in den Jahrzehnten nach 1945 auf dem weiterhin für militärische Übungen genutzten Gelände. Erst nach Abzug der WGT 1994 wurde eine Neuanlage möglich. Am 29. Oktober 2005 wurde der Ehrenfriedhof nach dreijähriger Instandsetzung wieder eröffnet.
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Auf diesem Friedhof wurden im Ersten Weltkrieg fast 1.000 verstorbene Kriegsgefangene, Kolonialsoldaten Frankreichs und Großbritanniens sowie Kasantataren, Armenier und Georgier, aus den beiden Lagern bei Zossen-Wünsdorf beigesetzt. Darunter waren allein 206 indische Soldaten. Der Friedhof verwahrloste in den Jahrzehnten nach 1945 auf dem weiterhin für militärische Übungen genutzten Gelände. Erst nach Abzug der [http://de.wikipedia.org/wiki/Gruppe_der_Sowjetischen_Streitkr%C3%A4fte_in_Deutschland WGT] 1994 wurde eine Neuanlage möglich. Am 29. Oktober 2005 wurde der Ehrenfriedhof nach dreijähriger Instandsetzung wieder eröffnet.
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Aktuelle Version vom 5. September 2012, 12:44 Uhr

Denkmal für die in Kriegsgefangenschaft verstorbenen Kasan-Tataren auf dem Ehrenfriedhof Zehrensdorf

Dieser Friedhof liegt nahe der Stelle, wo der Ort Zehrensdorf stand, von dem es heute keine Gebäude mehr gibt. Zum heutigen Ehrenfriedhof führt ein Abzweig von der Straße Wünsdorf – Töpchin.

Auf diesem Friedhof wurden im Ersten Weltkrieg fast 1.000 verstorbene Kriegsgefangene, Kolonialsoldaten Frankreichs und Großbritanniens sowie Kasantataren, Armenier und Georgier, aus den beiden Lagern bei Zossen-Wünsdorf beigesetzt. Darunter waren allein 206 indische Soldaten. Der Friedhof verwahrloste in den Jahrzehnten nach 1945 auf dem weiterhin für militärische Übungen genutzten Gelände. Erst nach Abzug der WGT 1994 wurde eine Neuanlage möglich. Am 29. Oktober 2005 wurde der Ehrenfriedhof nach dreijähriger Instandsetzung wieder eröffnet.

Quelle