Tierpark Hagenbeck: Unterschied zwischen den Versionen

Aus veikkos-archiv
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Die Seite wurde neu angelegt: „thumb|300px|Reklamemarke zum Jubiläum 1932 Der Fischhändler Gottfried Hagenbeck stellte 1848 sechs Seehunde in der Hansestadt aus. 15 Jahr…“)
 
Zeile 1: Zeile 1:
[[File:W0362770.jpg|thumb|300px|Reklamemarke zum Jubiläum 1932]]
 
 
Der Fischhändler Gottfried Hagenbeck stellte 1848 sechs Seehunde in der Hansestadt aus. 15 Jahre später betrieb er ein Tiergeschäft auf dem Spielbudenplatz 19. Sein ältester Sohn Carl Gottfried Wilhelm Heinrich Hagenbeck übernahm 1866 das Geschäft und baute es aus. Es wurde zur größten Tierhandlung der Welt. Er eröffnete ein größeres Geschäft am Pferdemarkt 13 und nannte dieses „Hagenbeck’s Thierpark“.
 
Der Fischhändler Gottfried Hagenbeck stellte 1848 sechs Seehunde in der Hansestadt aus. 15 Jahre später betrieb er ein Tiergeschäft auf dem Spielbudenplatz 19. Sein ältester Sohn Carl Gottfried Wilhelm Heinrich Hagenbeck übernahm 1866 das Geschäft und baute es aus. Es wurde zur größten Tierhandlung der Welt. Er eröffnete ein größeres Geschäft am Pferdemarkt 13 und nannte dieses „Hagenbeck’s Thierpark“.
  
 +
==[[Reklamemarken|Reklamemarke]]==
 +
 +
<gallery widths="220" heights="220" caption="">
 +
Datei:W0362770.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Tierpark_Hagenbeck_W0362770 Reklamemarke zum Jubiläum 1932]
 +
</gallery>
 
1875 sah er einen Markt mit einer Völkerschau, woraufhin er viele große Völkerschauen, unter anderem mit Inuit (Eskimo), einer Lappländerfamilie und Massais, veranstaltete. Um 1900 wurden Afrikaner und Indianer in Völkerschauen auch in Hagenbecks Tierpark gezeigt, wozu es in einem Teil des Parks eigene Kulissen gab.
 
1875 sah er einen Markt mit einer Völkerschau, woraufhin er viele große Völkerschauen, unter anderem mit Inuit (Eskimo), einer Lappländerfamilie und Massais, veranstaltete. Um 1900 wurden Afrikaner und Indianer in Völkerschauen auch in Hagenbecks Tierpark gezeigt, wozu es in einem Teil des Parks eigene Kulissen gab.
  
Zeile 20: Zeile 24:
  
 
Der Text ist unter der Lizenz [http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Lizenzbestimmungen_Commons_Attribution-ShareAlike_3.0_Unported „Creative Commons Attribution/Share Alike“] verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den [http://wikimediafoundation.org/wiki/Nutzungsbedingungen Nutzungsbedingungen] von Wikipedia beschrieben.
 
Der Text ist unter der Lizenz [http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Lizenzbestimmungen_Commons_Attribution-ShareAlike_3.0_Unported „Creative Commons Attribution/Share Alike“] verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den [http://wikimediafoundation.org/wiki/Nutzungsbedingungen Nutzungsbedingungen] von Wikipedia beschrieben.
 +
 +
[[Kategorie:Reklamemarkenkatalog]] [[Kategorie:Hamburg (Reklamemarken)]] [[Kategorie:Organisationen (Reklamemarken)]]

Version vom 22. Oktober 2019, 22:13 Uhr

Der Fischhändler Gottfried Hagenbeck stellte 1848 sechs Seehunde in der Hansestadt aus. 15 Jahre später betrieb er ein Tiergeschäft auf dem Spielbudenplatz 19. Sein ältester Sohn Carl Gottfried Wilhelm Heinrich Hagenbeck übernahm 1866 das Geschäft und baute es aus. Es wurde zur größten Tierhandlung der Welt. Er eröffnete ein größeres Geschäft am Pferdemarkt 13 und nannte dieses „Hagenbeck’s Thierpark“.

Reklamemarke

1875 sah er einen Markt mit einer Völkerschau, woraufhin er viele große Völkerschauen, unter anderem mit Inuit (Eskimo), einer Lappländerfamilie und Massais, veranstaltete. Um 1900 wurden Afrikaner und Indianer in Völkerschauen auch in Hagenbecks Tierpark gezeigt, wozu es in einem Teil des Parks eigene Kulissen gab.

1887 eröffnete Hagenbeck seinen ersten Zirkus, in dem später auch dressierte Löwen gezeigt wurden. 1896 erfand er eine Zooanlage ohne Gitter. Diese Erfindung wurde zum Patent angemeldet. Zum ersten Mal konnten die Tiere in einer annähernd artgerechten Umgebung gezeigt werden. Dieser Plan wurde 1907 im damals preußischen Stellingen (ab 1937/38 zu Hamburg) umgesetzt. Der Nachbau einer artgerechten Umgebung wurde von vielen anderen Zoos übernommen. Die Söhne Carl Hagenbecks, Lorenz und Heinrich Hagenbeck, führten das Werk ihres Vaters fort. 1916 gründete Lorenz Hagenbeck den „Circus Carl Hagenbeck“, der weite Teile der Welt bereiste.

Im Jahre 1943 wurde während der Operation Gomorrha der gesamte Park durch Fliegerbomben zerstört. Nur mit großen finanziellen Investitionen der Familie Hagenbeck konnte der Zoo wieder erbaut werden. Er wurde größer und mit mehr Platz für die Tiere neu gestaltet. Nach den Bombenangriffen im Zweiten Weltkrieg beteiligten sich auch indische Elefanten von Hagenbeck an der Trümmerbeseitigung und dem Wiederaufbau, sowohl im Zoo als auch in der Innenstadt.

Von 1971 bis 1996 gab es ein Delfinarium, in dem Delfine (Großer Tümmler), Seelöwen und Ende der 70er auch ein Schwertwal gezeigt wurden. Proteste von Tierschützern, Unrentabilität und der Tod des jungen Tümmlers Sindbad während einer Vorführung im Jahr 1992 führten dazu, dass das Delfinarium endgültig geschlossen wurde. Es wurde abgerissen, an seiner Stelle entstand das neue Tropen-Aquarium und ein Anbau am Elefantenhaus. In unmittelbarer Nähe steht seit 2003 der neue Haupteingang.

Im Mai 2009 wurde das Lindner Park-Hotel Hagenbeck als weltweit erstes Tierpark-Themenhotel eröffnet.



Text: Wikipedia

Liste der Autoren

Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen von Wikipedia beschrieben.