Krügers Mühle: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Mühle entstand 1780 als Wassermühle an der Pößnitz. Der Name Krügers Mühle leitet sich vom Schankrecht ab, dass ein Grundstücksbesitzer, ein Krüger, innehatte. Ab 1827 befand sich die Mühle im Familienbesitz. Friedrich Bäumler erwarb die Mühle. Traugott Noack übernahm die Mühle 1927 Die Siedlung um die Krügers Mühle entstand als Mühlenbesitzer Noack Teile seines Waldbesitzes an die Schipkauer Einwohner verkaufte, die im Bergbau arbeiteten.
 
Die Mühle entstand 1780 als Wassermühle an der Pößnitz. Der Name Krügers Mühle leitet sich vom Schankrecht ab, dass ein Grundstücksbesitzer, ein Krüger, innehatte. Ab 1827 befand sich die Mühle im Familienbesitz. Friedrich Bäumler erwarb die Mühle. Traugott Noack übernahm die Mühle 1927 Die Siedlung um die Krügers Mühle entstand als Mühlenbesitzer Noack Teile seines Waldbesitzes an die Schipkauer Einwohner verkaufte, die im Bergbau arbeiteten.
  
In der Krügersmühle wurde eine Turbine betrieben und Strom für die Siedlung erzeugt. Zur Mühle gehörten ein Sägewerk und eine Bäckerei. Die Bäckerei belieferte Geschäfte der BUBIAG (Braunkohle- und Brikett-Industrie-Aktiengesellschaft) bis 40 Kilometer im Umkreis, darunter auch das Werkskaufhaus in Schipkau, das sich in der Kolonie befand. Der Bäckereibetrieb wurde 1946 eingestellt. Das Sägewerk wurde als Kriegesreparation abgebaut. Der Mühlbetrieb endete am 30. Juni 1959, die Konsummühlen in Senftenberg übernahm die Produktion.
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In der Krügersmühle wurde eine Turbine betrieben und Strom für die Siedlung erzeugt. Zur Mühle gehörten ein Sägewerk und eine Bäckerei. Die Bäckerei belieferte Geschäfte der [[BUBIAG]] (Braunkohle- und Brikett-Industrie-Aktiengesellschaft) bis 40 Kilometer im Umkreis, darunter auch das Werkskaufhaus in Schipkau, das sich in der Kolonie befand. Der Bäckereibetrieb wurde 1946 eingestellt. Das Sägewerk wurde als Kriegesreparation abgebaut. Der Mühlbetrieb endete am 30. Juni 1959, die Konsummühlen in Senftenberg übernahm die Produktion.
  
  

Aktuelle Version vom 22. März 2024, 11:02 Uhr

Die Mühle entstand 1780 als Wassermühle an der Pößnitz. Der Name Krügers Mühle leitet sich vom Schankrecht ab, dass ein Grundstücksbesitzer, ein Krüger, innehatte. Ab 1827 befand sich die Mühle im Familienbesitz. Friedrich Bäumler erwarb die Mühle. Traugott Noack übernahm die Mühle 1927 Die Siedlung um die Krügers Mühle entstand als Mühlenbesitzer Noack Teile seines Waldbesitzes an die Schipkauer Einwohner verkaufte, die im Bergbau arbeiteten.

In der Krügersmühle wurde eine Turbine betrieben und Strom für die Siedlung erzeugt. Zur Mühle gehörten ein Sägewerk und eine Bäckerei. Die Bäckerei belieferte Geschäfte der BUBIAG (Braunkohle- und Brikett-Industrie-Aktiengesellschaft) bis 40 Kilometer im Umkreis, darunter auch das Werkskaufhaus in Schipkau, das sich in der Kolonie befand. Der Bäckereibetrieb wurde 1946 eingestellt. Das Sägewerk wurde als Kriegesreparation abgebaut. Der Mühlbetrieb endete am 30. Juni 1959, die Konsummühlen in Senftenberg übernahm die Produktion.



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