Amtsgericht Hamburg-Wandsbek: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Amtsgericht Hamburg-Wandsbek ist ein Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit und Kulturdenkmal in Hamburg-Wandsbek. Es ist eines von acht Amtsgerichten im Landgerichtsbezirk des Landgerichtes Hamburg.
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Nach dem deutsch-dänischen Krieg wurden die Herzogtümer Schleswig und Holstein 1867 preußische Provinzen. Im Zuge der Verwaltungsneuordnung entstand ein „Königliches Amtsgericht“. Als sein Nachfolgerbau wurde 1908 nach Plänen von Paul Thoemer das Gerichtsgebäude mit Gefängnis erbaut. Die Putzbauten mit Werksteingliederung im Stil der deutschen Renaissance zeigen den Einfluss der zeitgleichen Berliner Architektur.
 
  
Im Gebäudeinneren befinden sich noch ein Gerichtssaal im Stile des beginnenden Jahrhunderts und ein Treppenhaus aus dieser Zeit. Beide dienten auch bereits als Filmkulissen.
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==[[Siegelmarken]]==
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Datei:W0261258.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=K%C3%B6niglich_Preussisches_Amtsgericht_-_Wandsbek_W0261258 K.Pr. Amtsgericht Wandsbek]
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Das ehemalige Gefängnis wurde bis 2005 als Jugendarrestanstalt genutzt und steht inzwischen zum Verkauf.
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==Geschichte und Gebäude==
  
Die Anschrift des Amtsgerichtes lautet: Schädlerstraße 28, 22041 Hamburg. Aus Platzgründen mussten das Familiengericht und das Vormundschaftsgericht in andere Gebäude ausgelagert werden. Die entsprechenden Anschriften lauten für das Familiengericht: Schloßstraße 12, 22041 Hamburg und für das Vormundschaftsgericht Schloßstraße 8e, 22041 Hamburg.
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Nach dem Deutsch-Dänischen Krieg wurden die Herzogtümer Schleswig und Holstein 1867 preußische Provinzen. Im Zuge der Verwaltungsneuordnung entstand ein „Königliches Amtsgericht“. Als sein Nachfolgerbau wurde 1908 nach Plänen von Paul Thoemer das Gerichtsgebäude mit Gefängnis erbaut. Das Amtsgericht hatte vorher seinen Sitz in der Hamburger Straße (die jetzt Wandsbeker Marktstraße heißt).[1] Die Putzbauten mit Werksteingliederung im Stil der deutschen Renaissance zeigen den Einfluss der zeitgleichen Berliner Architektur.
  
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Im Gebäudeinneren befinden sich noch ein Gerichtssaal im Stile des beginnenden Jahrhunderts und ein Treppenhaus aus dieser Zeit. Beide dienten auch bereits als Filmkulissen.
  
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Das ehemalige Gefängnis wurde bis 2005 als Jugendarrestanstalt genutzt. Die Anlage wurde ab Oktober 2012 denkmalgerecht saniert und die Räume stehen ab Juli 2014 dem Amtsgericht zur Verfügung. Die Anschrift des Amtsgerichtes lautet: Schädlerstraße 28, 22041 Hamburg.
  
  
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[[Kategorie:Siegelmarkenkatalog]]  [[Kategorie:Gerichtsbarkeit]][[Kategorie:Hamburg (Siegelmarken)]]

Aktuelle Version vom 30. April 2024, 11:52 Uhr

Das Amtsgericht Hamburg-Wandsbek ist ein Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit und Kulturdenkmal in Hamburg-Wandsbek. Es ist eines von acht Amtsgerichten im Landgerichtsbezirk des Landgerichtes Hamburg.

Siegelmarken

Geschichte und Gebäude

Nach dem Deutsch-Dänischen Krieg wurden die Herzogtümer Schleswig und Holstein 1867 preußische Provinzen. Im Zuge der Verwaltungsneuordnung entstand ein „Königliches Amtsgericht“. Als sein Nachfolgerbau wurde 1908 nach Plänen von Paul Thoemer das Gerichtsgebäude mit Gefängnis erbaut. Das Amtsgericht hatte vorher seinen Sitz in der Hamburger Straße (die jetzt Wandsbeker Marktstraße heißt).[1] Die Putzbauten mit Werksteingliederung im Stil der deutschen Renaissance zeigen den Einfluss der zeitgleichen Berliner Architektur.

Im Gebäudeinneren befinden sich noch ein Gerichtssaal im Stile des beginnenden Jahrhunderts und ein Treppenhaus aus dieser Zeit. Beide dienten auch bereits als Filmkulissen.

Das ehemalige Gefängnis wurde bis 2005 als Jugendarrestanstalt genutzt. Die Anlage wurde ab Oktober 2012 denkmalgerecht saniert und die Räume stehen ab Juli 2014 dem Amtsgericht zur Verfügung. Die Anschrift des Amtsgerichtes lautet: Schädlerstraße 28, 22041 Hamburg.


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