Marine Ehrenmal

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Reklamemarke vom Marine Ehrenmals

Das vom Düsseldorfer Architekten Gustav August Munze im expressionistischen Stil errichtet Gebäude, wurde vor allem durch Spenden deutscher Marinvereine finanziert. Erbaut wurde das Denkmal von 1927 bis 1936 in Laboe. Es diente zuerst als Mahnmal an die gefallenen deutschen Marinesoldaten des 1. Weltkrieges. Den Grundstein legte Admiral Reinhard Scheer, der Befehlshaber der Hochseeflotte in der Schlacht im Skarrag.

Als erster Bauabschnitt enstand der 85 m hohe Turm 1929. 1933 wurden die Bauarbeiten wieder aufgenommen, da auf Grund der Weltwirtschaftskrise der Bau zwischenzeitlich eingestellt wurde. Das Bauwerk wurde 1936 fertig gestellt und die Einweihung vom NS-Regime ideologisch vereinnahmt.

1945 wurde der Bau von den Allierten beschlagnahmt und 1954 an den Deutschen Marinebund zurück gegeben. Das Mahnmal wurde zudem umgewidmet und dient als Gedenkstätte aller gefallenen Seeleute der beiden Weltkriege.

1996 erfolgte eine erneute Umwidmung. Nun dient es als „Gedenkstätte für die auf See Gebliebenen aller Nationen. Mahnmal für eine friedliche Seefahrt auf freien Meeren.“ Das Marineehrenmal ist offizielle Gedenkstätte der Deutschen Marine.

Der Turm kann ganzjährig besichtigt werden und ermöglicht einen weiten Ausblick über die Förde.

Quelle