Paulaner Brauerei: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Paulaner Brauerei GmbH & Co. KG ist eine Brauerei in München.
 
Die Paulaner Brauerei GmbH & Co. KG ist eine Brauerei in München.
  
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==Paulaner Reklamemarken==
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Verzeichnis der [[Reklamemarken]] welche von der Paulaner Brauerei ausgegeben wurden.   
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Datei:W0320177.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Armbrust_Sch%C3%BCtzen_Gilde_W0320177 Thomasbräu Armbrust Schützengilde]
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==Geschichte==
 
==Geschichte==
  
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Die Mönche des Paulanerordens brauten seit dem Jahr 1634 ihr Bier für den Eigenbedarf. Das Paulanerbier, das an den Festtagen des Ordensgründers auch öffentlich ausgeschenkt werden durfte, war ein Bockbier, das bald lokale Berühmtheit erlangte. Das Rezept dieses Starkbiers soll auf den Braumeister Valentin Stephan Still zurückgehen, der 1774 als „Bruder Barnabas“ vom Paulanerkloster Amberg nach München wechselte. Nach diesem ist auch die Figur des heutigen Nockherberg-„Predigers“ (s. u.) benannt.
 
Die Mönche des Paulanerordens brauten seit dem Jahr 1634 ihr Bier für den Eigenbedarf. Das Paulanerbier, das an den Festtagen des Ordensgründers auch öffentlich ausgeschenkt werden durfte, war ein Bockbier, das bald lokale Berühmtheit erlangte. Das Rezept dieses Starkbiers soll auf den Braumeister Valentin Stephan Still zurückgehen, der 1774 als „Bruder Barnabas“ vom Paulanerkloster Amberg nach München wechselte. Nach diesem ist auch die Figur des heutigen Nockherberg-„Predigers“ (s. u.) benannt.
  
Nach der Aufhebung des Paulanerklosters Neudeck im Jahre 1799 wurden die Klostergebäude, heute im Münchner Stadtteil Au gelegen, in ein Zuchthaus (bis 2009 Justizvollzugsanstalt Neudeck) umgewandelt. 1813 erwarb der Braumeister Franz Xaver Zacherl die ehemalige Brauerei des Klosters und führte die Bockbiertradition fortan unter dem Namen Salvator weiter. 1861 wurde der Salvatorkeller auf dem unweit der Brauerei gelegenen Nockherberg eröffnet.[6] Im Jahr 1896 erfolgte am 8. März die Eintragung des Warenzeichens „SALVATOR“ in die Zeichenrolle des Kaiserlichen Patentamts in Berlin. Diesem Schritt gingen jahrelange Querelen und Mißbräuche des Warenzeichens voraus, denn jahrelang wurde von zahlreichen anderen Brauereien vergeblich versucht das Bier zu imitieren. Als gesetzlich geschütztes Warenzeichen wurde die Anerkennung aber erst mit Beschluss vom 20. Juni 1899 des Kaiserlichen Patentamts Berlin endgültig.[7] In diesem Zuge erfolgte die Umbenennung von „Gebrüder Schmederer Aktienbrauerei“ in „Paulaner-Salvator-Brauerei“ umbenannt (1849 wurde nach dem Tod Zacherls die Brauerei durch seinen Neffen Ludwig und Heinrich Schmederer übernommen).[8]
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Nach der Aufhebung des Paulanerklosters Neudeck im Jahre 1799 wurden die Klostergebäude, heute im Münchner Stadtteil Au gelegen, in ein Zuchthaus (bis 2009 Justizvollzugsanstalt Neudeck) umgewandelt. 1813 erwarb der Braumeister [[Franz Xaver Zacherl]] die ehemalige Brauerei des Klosters und führte die Bockbiertradition fortan unter dem Namen Salvator weiter. 1861 wurde der Salvatorkeller auf dem unweit der Brauerei gelegenen Nockherberg eröffnet.[6] Im Jahr 1896 erfolgte am 8. März die Eintragung des Warenzeichens „SALVATOR“ in die Zeichenrolle des Kaiserlichen Patentamts in Berlin. Diesem Schritt gingen jahrelange Querelen und Mißbräuche des Warenzeichens voraus, denn jahrelang wurde von zahlreichen anderen Brauereien vergeblich versucht das Bier zu imitieren. Als gesetzlich geschütztes Warenzeichen wurde die Anerkennung aber erst mit Beschluss vom 20. Juni 1899 des Kaiserlichen Patentamts Berlin endgültig.[7] In diesem Zuge erfolgte die Umbenennung von „Gebrüder Schmederer Aktienbrauerei“ in „Paulaner-Salvator-Brauerei“ umbenannt (1849 wurde nach dem Tod Zacherls die Brauerei durch seinen Neffen Ludwig und Heinrich Schmederer übernommen).[8]
  
 
1928 erfolgte die Fusion mit der Gebrüder Thomas Bierbrauerei in München zum Paulaner Salvator Thomas Bräu. 1994 erfolgte die Umwandlung in die Paulaner Brauerei AG, die schon 1999 wieder zur Paulaner GmbH und Co. KG umgewandelt wurde.[9]
 
1928 erfolgte die Fusion mit der Gebrüder Thomas Bierbrauerei in München zum Paulaner Salvator Thomas Bräu. 1994 erfolgte die Umwandlung in die Paulaner Brauerei AG, die schon 1999 wieder zur Paulaner GmbH und Co. KG umgewandelt wurde.[9]
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2008, 2009 und 2010 war der Schauspieler Michael Lerchenberg „Bruder Barnabas“ und damit Festredner. Im Singspiel war er schon seit ca. 1984 Darsteller des ehemaligen bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber.[16] 2010 traten Lerchenberg und sein Co-Autor Christian Springer nach einem Fauxpas – manche sprachen von einem Eklat[17] – zurück.[18] Seit 2011 wird die Fastenpredigt von der Kabarettistin Luise Kinseher in der Rolle der „Bavaria“ gehalten.
 
2008, 2009 und 2010 war der Schauspieler Michael Lerchenberg „Bruder Barnabas“ und damit Festredner. Im Singspiel war er schon seit ca. 1984 Darsteller des ehemaligen bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber.[16] 2010 traten Lerchenberg und sein Co-Autor Christian Springer nach einem Fauxpas – manche sprachen von einem Eklat[17] – zurück.[18] Seit 2011 wird die Fastenpredigt von der Kabarettistin Luise Kinseher in der Rolle der „Bavaria“ gehalten.
  
==Paulaner Reklamemarken==
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Verzeichnis der [https://de.wikipedia.org/wiki/Reklamemarke Reklamemarken] welche von der Paulaner Brauerei ausgegeben wurden.   
 
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Text: [https://de.wikipedia.org/wiki/Paulaner_(Brauerei) Wikipedia]
 
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[[Kategorie:Reklamemarkenkatalog]] [[Kategorie:Brauerei (Reklamemarken)]] [[Kategorie:München (Reklamemarken)]][[Kategorie:Bayern (Reklamemarken)]] [[Kategorie:Handel (Reklamemarken)]][[Kategorie:Handwerk (Reklamemarken)]][[Kategorie:Kinder (Reklamemarken)]][[Kategorie:Münchner Kindl]]

Aktuelle Version vom 30. Oktober 2023, 09:03 Uhr

Die Paulaner Brauerei GmbH & Co. KG ist eine Brauerei in München.

Paulaner Reklamemarken

Verzeichnis der Reklamemarken welche von der Paulaner Brauerei ausgegeben wurden.

Geschichte

Der Name der Paulaner-Brauerei bezieht sich auf den an der Neuhauser Straße in München ansässigen Paulanerorden, der von Franz von Paola gegründet wurde, dessen Abbild heute das Paulaner-Logo ziert.

Die Mönche des Paulanerordens brauten seit dem Jahr 1634 ihr Bier für den Eigenbedarf. Das Paulanerbier, das an den Festtagen des Ordensgründers auch öffentlich ausgeschenkt werden durfte, war ein Bockbier, das bald lokale Berühmtheit erlangte. Das Rezept dieses Starkbiers soll auf den Braumeister Valentin Stephan Still zurückgehen, der 1774 als „Bruder Barnabas“ vom Paulanerkloster Amberg nach München wechselte. Nach diesem ist auch die Figur des heutigen Nockherberg-„Predigers“ (s. u.) benannt.

Nach der Aufhebung des Paulanerklosters Neudeck im Jahre 1799 wurden die Klostergebäude, heute im Münchner Stadtteil Au gelegen, in ein Zuchthaus (bis 2009 Justizvollzugsanstalt Neudeck) umgewandelt. 1813 erwarb der Braumeister Franz Xaver Zacherl die ehemalige Brauerei des Klosters und führte die Bockbiertradition fortan unter dem Namen Salvator weiter. 1861 wurde der Salvatorkeller auf dem unweit der Brauerei gelegenen Nockherberg eröffnet.[6] Im Jahr 1896 erfolgte am 8. März die Eintragung des Warenzeichens „SALVATOR“ in die Zeichenrolle des Kaiserlichen Patentamts in Berlin. Diesem Schritt gingen jahrelange Querelen und Mißbräuche des Warenzeichens voraus, denn jahrelang wurde von zahlreichen anderen Brauereien vergeblich versucht das Bier zu imitieren. Als gesetzlich geschütztes Warenzeichen wurde die Anerkennung aber erst mit Beschluss vom 20. Juni 1899 des Kaiserlichen Patentamts Berlin endgültig.[7] In diesem Zuge erfolgte die Umbenennung von „Gebrüder Schmederer Aktienbrauerei“ in „Paulaner-Salvator-Brauerei“ umbenannt (1849 wurde nach dem Tod Zacherls die Brauerei durch seinen Neffen Ludwig und Heinrich Schmederer übernommen).[8]

1928 erfolgte die Fusion mit der Gebrüder Thomas Bierbrauerei in München zum Paulaner Salvator Thomas Bräu. 1994 erfolgte die Umwandlung in die Paulaner Brauerei AG, die schon 1999 wieder zur Paulaner GmbH und Co. KG umgewandelt wurde.[9]

Nachdem die Brauerei die Kapazitätsgrenze am Nockherberg erreichte[10], wurde 2014 im Stadtteil Langwied der Grundstein für den Brauereineubau gelegt. Ab 2016 soll von dort das Paulaner-Bier kommen.[11]

Sonstiges

Jährlich im Frühjahr findet auf dem Münchner Nockherberg, dem Hauptsitz der Brauerei am östlichen Isarhochufer, das etwa zwei Wochen dauernde Starkbierfest statt, dessen Auftakt eine Veranstaltung mit Festrede und Singspiel bildet, bei der besonders die bayerischen Landespolitiker (und einige ausgewählte Bundespolitiker) „derbleckt“, d. h. auf die Schippe genommen werden. Ausschnitte aus dieser Veranstaltung werden vom Bayerischen Rundfunk im Fernsehen gesendet und erfreuten sich bei politisch Interessierten großer Beliebtheit.

2004 wurde erstmals die Rolle des Fastenpredigers an einen dem konservativen Spektrum fernen Autor vergeben: Bruno Jonas las beim Politiker-Derblecken als „Bruder Barnabas“ der versammelten CSU-Staatsregierung und anderen geladenen Gästen die Leviten. Am 19. Januar 2007 verkündete Jonas seinen Abschied; 2007 hielt Django Asül die Festrede.

2008, 2009 und 2010 war der Schauspieler Michael Lerchenberg „Bruder Barnabas“ und damit Festredner. Im Singspiel war er schon seit ca. 1984 Darsteller des ehemaligen bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber.[16] 2010 traten Lerchenberg und sein Co-Autor Christian Springer nach einem Fauxpas – manche sprachen von einem Eklat[17] – zurück.[18] Seit 2011 wird die Fastenpredigt von der Kabarettistin Luise Kinseher in der Rolle der „Bavaria“ gehalten.


Text: Wikipedia

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